UNTERNEHMENNachhaltigkeit und Soziales

Verantwortung bei Nussbaum Medien - in Puncto Nachhaltigkeit und Soziales lassen wir mit der Nussbaum Stiftung sowie unserem Spendenportal Taten sprechen. 

Mehrere Hände heben einen Ball nach oben, der dem Erdball gleicht.

Ressourcenschonend & verantwortungsbewusst 

- so arbeiten wir

Ressourcenbeschaffung, Energie, IT, Lieferketten – jeder Unternehmensbereich hinterlässt seine Spuren. Für uns ist Nachhaltigkeit kein Trend, keine Modeerscheinung. Wir möchten unsere Verantwortung für Natur und Umwelt leben und Taten sprechen lassen. Darum setzen wir auf nachhaltige Prozesse, die wir stets weiterentwickeln.

Auch für das gesellschaftliche Zusammenleben krempeln wir die Ärmel hoch. Mit der Nussbaum Stiftung und unserem Spendenportal gemeinsamhelfen.de geben wir sowohl ManPower als auch einen Teil unseres erwirtschafteten Gewinns an die Region zurück.

Für die Generationen von Morgen. Für unsere Heimat.

Wir lassen Taten sprechenNachhaltigkeit in der Praxis

- grüne Zahlen und Fakten

Durch minimale Makulatur, Eliminierung von Feuchtwasser, nahezu chemiefreier Plattenherstellung, geringe CO2-Emissionen, weniger Reinigungsmittelverbrauch und einen fast VOC-freien Betrieb unterstützt diese Maschine eine umweltorientierte Produktion. 

Das zur Produktion unserer Amtsblätter und lokalen Wochenzeitungen verwendete Papier besteht überwiegend aus Altpapier. Die restlichen Bestandteile setzen sich aus zertifizierten Holz- und Zellstofffasern zusammen. Das Papier beziehen wir aus der Produktionsstätte Augsburg der Firma UPM. Die dort verwendeten Rohstoffe stammen zu 100% aus Europa, davon 87% aus Deutschland. 

Die Papierherstellung ist ein aktiver Beitrag zur regionalen Kreislaufwirtschaft, denn das Holz kommt aus den zertifizierten Wäldern von bäuerlichen Waldbetrieben und Waldbauernvereinigungen der Region. Der verwendete Holzschliff wird aus Durchforstungsholz* gewonnen – ein weiterer Beitrag zur ökologischen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung.

Als Nachweis ist das Papier mit dem EU-Umweltzeichen für Produkte ausgezeichnet: Energieeffizienz, Unbedenklichkeit der eingesetzten Chemikalien, Nachhaltigkeit der eingesetzten Rohstoffe und Reduzierung der Emissionen in Wasser und Luft sind dabei die Kriterien zur Auszeichnung. Unser Papier ist außerdem mit der EU-Blume ausgezeichnet.


*Als Durchforstungsholz bezeichnet man dünne Stämme und Kronenspitzen, die bei der Waldpflege anfallen, aber von der holzverarbeitenden Industrie nicht genutzt werden können.

Auf den Dächern der Betriebe Weil der Stadt, Rottweil und Dußlingen betreibt Nussbaum Photovoltaikanlagen. Die Anlagen produzieren zusammen rund 175.000 kWh jährlich. Dies entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von knapp 35 Einfamilienhäusern (je 5000 kWh pro Jahr bei 4 Personen). Zudem wird der Ausstoß von Kohlendioxid um jährlich etwa 210 Tonnen verringert. Der weitere Ausbau von Photovoltaikflächen ist im Rahmen von energetischen Gebäudesanierungen geplant.

Die Produktion von Amtsblättern bedingt einen hohen Energieaufwand. In der Regel setzt Nussbaum 100 % regenerative Energien ein. Mit der Energiekrise 2022 musste der Verlag von dieser Linie vorübergehend abweichen. Ziel ist es schnellstmöglich wieder einen langfristigen Vertrag zum Bezug von Strom aus Wasserkraft abzuschließen. Dabei ergibt sich bei einem Volumen von 3 Millionen kWh/Jahr eine Ersparnis von 1.791 Tonnen Kohlenstoffdioxyd. 

An den Druckstandorten Weil der Stadt und St. Leon-Rot wurde ein Energiemanagementsystem sowie ein System zur Netzoptimierung durch Stromrecycling angeschafft. Grund war der der Neubau der Ladesäulen-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. Zum Stromeinsparungskonzept zählt die e-HCP-Technologie. Sie filtert Verunreinigungen aus dem Stromnetz, speichert diese Energie aus den Oberwellen und stellt sie als Nutzstrom innerhalb weniger Millisekunden wieder zur Verfügung.

Da bei Unternehmen mit hohem Stromverbrauch dieser nicht nur monatlich, sondern viertelstündlich gemessen wird, wurde das Emsyst 4.0 Energie- und Anlagensystem eingeführt. Hierbei wird das Lastprofil mit Leistungsspitzenwert überwacht und die Energie mittels einer Abschaltautomatik bei nicht nötigen Aktivitäten reduziert. Dieses Lastprofil dient dem Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen als Prognose der später benötigten Strommengen. Dabei gilt: Je geringer der Leistungsspitzenwert, desto weniger Energie muss der Versorger für die Unternehmen bereithalten.

Bei der Neuausstattung der Druckerei haben wir neben der Wirtschaftlichkeit großen Wert auf die Herkunft der Maschinen und Produktionsmaterialien gelegt. Die Druckerei am Standort St. Leon-Rot ist eine der modernsten überhaupt. Zur Produktion der wöchentlichen Amtsblätter und Lokalzeitungen benötigen wir jährlich ca. 225.000 Druckplatten. Die verbrauchten Druckplatten werden nach der Produktion zu 100 % recycelt. Das zum Druck benötigte Wasser läuft durch eine Filtration und wird wieder dem Kreislauf zugeführt. Es entsteht kein Abwasser.

Auch die Makulatur wird wiederverwertet. Bedrucktes, unbedrucktes Papier und Kartonage werden getrennt. Das Papier geht an die Papierfabrik zurück und wird erneut für die Papierproduktion verwendet. Die Druckfarbe beziehen wir von der Firma Huber aus München. Jeder Farbcontainer umfasst ca. 1000 Kilogramm, Schwarz reicht vier bis fünf Wochen, Blau, Magenta und Gelb drei bis vier Monate. Die Farbe wird während des Druckvorgangs automatisiert aufgefüllt. Sie bleibt ein Jahr in den Maschinen und wird nur während der Betriebsferien zum Jahresende entfernt – dadurch entsorgen wir jährlich nur vier bis fünf Kilogramm Farbe.

Das Schmetterlingsdach am Standort St. Leon-Rot fängt das Regenwasser auf und speist damit eine 100.000-Liter-Zisterne unter dem Parkplatz. Das aufgefangene Wasser nutzen wir, um in einem zweiten Kreislauf die Toiletten zu spülen und die 22.000 m² große Gartenanlage zu bewässern.

Weitere nennenswerte Einsparungen erzielen wir durch die energetische Sanierung der Verlagsniederlassungen. Die Sanierung des Standorts in Rottweil läuft auf Hochtouren und wird 2024 abgeschlossen. Die energetischen Maßnahmen werden voraussichtlich 90 % des Energiebedarfs der Niederlassung (Stand vor der Sanierung) einsparen. Mit der energetischen Sanierung des Standorts in Bad Rappenau, die 2023 angestoßen wurde, können 85 % der eingesetzten Energie (Stand vor der Sanierung) eingespart werden.

Unseren Wald zu schützen und Menschen für seinen Schutz zu begeistern, ist eine der wichtigsten Aufgaben, die wir von Nussbaum Medien uns als Ziel gesetzt haben. Die Nussbaum Stiftung setzt in Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. (SDW) dieses Ziel um. 10.000 Bäume werden wir jährlich pflanzen lassen. Die Baumspenden gehen an die Partnerkommunen der Verlagsgruppe. Mit dieser Aktion soll ein Beitrag geleistet werden, den Zustand der Wälder zu verbessern. Die Nussbaum Stiftung hat als Ziel, innerhalb der nächsten zehn Jahre 100.000 Bäume zu spenden. Das Projekt 100.000 Bäume für die Heimat wird auf dem Spendenportal gemeinsamhelfen.de durch die Nussbaum Stiftung dargestellt. So kann öffentlich verfolgt werden, wie sich die Spendensumme entwickelt.

Für die Stärkung von Jugend, Bildung und HeimatDie Nussbaum Stiftung

Benachteiligten Kindern und jungen Menschen bessere Perspektiven bieten, Bildung, Sport, Gesundheit und Kultur fördern, ökologisch denken und handeln – das sind die Säulen der Nussbaum Stiftung. Die Stiftung ist Mitglied im Bundesverband deutscher Stiftungen und fördert mit ihrem nachhaltigen Engagement die Zukunft einer Gesellschaft mit mehr Chancengleichheit und Lebensqualität. Sie fördert gemeinnützige und mildtätige Projekte und Initiativen, die zukunftsorientiert das Gemeinwohl der Gesellschaft festigen und entwickeln. 

Gesellschaftliche und kulturelle Höhepunkte sind die jährlichen Neujahrskonzerte in St. Leon Rot und Bad Rappenau. Langjährige Partnerschaften mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Anpfiff ins Leben und der Spendenplattform gemeinsamhelfen.de sind wichtige Bausteine in der Stiftungsarbeit. So ist die Nussbaum Stiftung nicht nur Unterstützer, sondern auch Initiator von verschiedenen Förderangeboten wie dem Zukunftswald, WaldMachtMut! oder der NUSSBAUM Trainerschule.

Ein Mann und ein kleines Kind pflanzen einen Baum in den Boden.

Nussbaum hilft - gemeinsam zu helfenEine digitale Plattform zur Finanzierung von gemeinnützigen Projekten

Wir von Nussbaum Medien möchten da unterstützen, wo ein Mangel ist. Mit der Spendenplattform gemeinsamhelfen.de, die seit Juli 2020 online ist, öffnen wir einen digitalen Marktplatz der guten Taten. Das Spendenportal gemeinsamhelfen.de ist gezielt gerichtet an unsere Partnerkommunen und dient gemeinnützigen Organisationen dazu, Spenden für gemeinnützige Zwecke zu sammeln.

Dieses digitale Spendenportal ist sowohl für die Projekteinstellenden als auch für die Spender kostenlos. Die Spenden kommen zu 100 % an. Alle Spenden, die über gemeinsamhelfen.de getätigt werden, gehen an die Träger der sozialen Projekte – ohne Abzug.

Damit das geht, übernehmen wir die Kosten für den laufenden Betrieb der Spendenplattform und unterstützen die Projekte darüber hinaus mit ihrer gedruckten und digitalen Reichweite. Denn wir vertreten die Meinung, dass nur der solidarische Zusammenhalt unsere Gesellschaft nach vorne bringt. Die Spendenplattform ist der Beitrag zu diesem Zusammenhalt. Die Nussbaum Stiftung unterstützt mit ihrem Budget Verdoppelungsaktionen, Spendenmeisterschaften sowie ausgewählte Projekte, die sich auf der Plattform präsentieren. 

Vier Mädchen in Sport-Trikots stehen in einem Halbkreis um ihre Trainerin herum.

Eine Plattform für Engagement und Ehrenamt in Baden-WürttembergDas Forum für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Wir sind davon überzeugt, dass Demokratie und soziales Miteinander in den Gemeinden vor Ort gestaltet wird und, dass Zusammenhalt dort entwickelt wird. Durch unsere Produkte vernetzen wir engagierte Bürgerinnen und Bürger und übernehmen damit bewusst Verantwortung für das Gemeinwesen. Ergänzend dazu haben wir das „Forum für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ initiiert. Die Veranstaltung fand am 14. Oktober 2022 erstmals im Festspielhaus Baden-Baden statt. Das Forum war für die Teilnehmenden kostenlos und umfasste vier Bereiche: ein Symposium am Vormittag mit drei Diskussionsrunden und anschließendem Netzwerkmittagessen, Fachgespräche und Workshops, einen Marktplatz des Engagements sowie ein festliches Abendkonzert. 

Mitwirkende des Forums für gesellschaftlichen Zusammenhalt auf einer Bühne. Im Hintergrund eine blumige Leinwand mit dem Schriftzug.

Bundesverband Druck und MedienDie CO₂-Klimainitiative

- wir sind Mitglied

Wir verfolgen das Ziel, Treibhausgasemissionen strukturiert zu erfassen und zu reduzieren. Mit der Klimainitiative festigen wir unsere Ambitionen, dieses Ziel umzusetzen. Mitglied der Initiative sind Nussbaum Medien Weil der Stadt und Nussbaum Medien St. Leon-Rot. 

Zur Berechnung der verbleibenden Emissionen setzen wir auf den CO2-Rechner des Bundesverbands Druck und Medien (BVDM). Dieser greift zur Bestimmung des freigesetzten CO2 auf international anerkannte Äquivalenzziffern für alle produktionsrelevanten Parameter wie Papier, Energien oder Logistik zurück. Die Klimainitiative der Druck- und Medienverbände ist ein Drei-Stufen-Modell, welches zunächst auf eine vorbeugende Vermeidung von CO2 setzt. In der zweiten Stufe können die unvermeidbaren CO2-Emissionen über einen vielfach erprobten Rechner ermittelt, im dritten Schritt kompensiert werden. 

Die künftig kompensierten Druckaufträge erhalten ein eigenes Logo mit Identnummer, über sie kann man Informationen unter www.klima-druck.de zum unterstützten Projekt und Umfang beziehen. 

Kompensiert wird ausschließlich über Gold-Standard-Projekte. Der Gold Standard ist der führende, unabhängige Qualitätsstandard für Klimaschutzprojekte. Er wird federführend vom WWF und weiteren circa 45 Nichtregierungsorganisationen unterstützt und nur an Projekte vergeben, die nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen und gleichzeitig gut für die lokale Umwelt und soziale Belange der Bevölkerung sind.

Eine Person tippt auf einer Laptop-Tatstatur herum. Als Hologramm sieht man Zahnräder mit verschiedenen Formeln und Symbolen.

Verantwortung, die belohnt wirdNominierungen & Auszeichnungen im Überblick

NominierungLEA Mittelstandspreis

2021 ehrte der LEA-Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg gesellschaftlich engagierte Unternehmen der Region. Die Abkürzung LEA steht für Leistung – Engagement – Anerkennung. Unter 256 Bewerbungen zählten wir erneut zu den fünf beispielhaften Unternehmen in Baden-Württemberg. Ausschlaggebend für die Nominierung war zum einen das Spendenportal gemeisamhelfen.de und zum anderen das Projekt Zukunftswald, 100.000 Bäume für die Heimat.

Schriftzug der Organisation mit einem goldschwarzen Leoparden.

SDW-EhrenpreisBesondere Leistungen im Wald- und Naturschutz (2021)

Zum ersten Mal verlieh die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (SDW) den Ehrenpreis für besondere Leistungen im Wald- und Naturschutz. Damit würdigte die SDW das Engagement von Inhaber Klaus Nussbaum für die Wälder Baden-Württembergs in Projekten wie “WaldMachtMut!” oder dem Zukunftswald in Kooperation mit der Nussbaum Stiftung.

Schriftzug "SDW" in weißer Schrift auf dunkelblauem Hintergrund, darunter illustrierte Bäume aus Dreiecken und Kreisen.

UnternehmerSTAR 2019

2019 zeichnete uns der Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft (BVMW) in der Kategorie „Digitalisierung & Industrie 4.0“ mit dem UnternehmerSTAR aus -. Der Verband ist das Netzwerk für den Deutschen Mittelstand und stärkt durch gemeinsame Aktionen dessen Wettbewerbsfähigkeit. Er vertritt dabei die Interessen von rund 900.000 Unternehmen. Im Mittelpunkt der Preisverleihung stand unser besonderer Stellenwert für die lokale Kommunikation in Baden-Württemberg.

Auszeichnung des UnternehmerSTAR 2019 mit dem Schriftzug und dem Nussbaum Logo.

familyNET-Prädikat„Familienbewusstes Unternehmen“ (2017)

2017 erhielten wir das familyNET-Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg sowie den beteiligten Arbeitgeberverbänden und dem Landesfamilienrat. Damit würdigte das Land unsere umfassenden Initiativen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu gehört beispielsweise die hochqualitative Kinderbetreuung am Standort Weil der Stadt seit 1972 sowie in St. Leon-Rot seit 2007.

Eine bunte Illustration eines Gebäudes aus geometrischen Formen mit dem Schriftzug des Abzeichens.

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