11.12.23 75 Jahre Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Baden-Württemberg
Eine Elsbeere als Jubiläumsbaum gab es von der Nussbaum Stiftung
Im Rahmen der Stuttgarter Waldweihnacht, die jedes Jahr rund um das „Haus des Waldes“ im Stadtteil Degerloch stattfindet, hat die Nussbaum Stiftung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Baden-Württemberg zum 75-jährigen Bestehen einen Jubiläumsbaum geschenkt. Die Elsbeere wurde von Klaus Nussbaum, Verleger und Stifter der Nussbaum Stiftung, zusammen mit Manuel Hagel (MdL), dem Landesvorsitzenden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Baden-Württemberg, am Haus des Waldes gepflanzt.
Dieser Jubiläumsbaum stärkt den Wald, steht aber vor allem auch symbolisch für die langjährige und gute Zusammenarbeit zwischen SDW und Nussbaum Stiftung. Die Nussbaum Stiftung setzt sich zusammen mit der SDW dafür ein, nachhaltig das Gemeinwohl und den Klimaschutz vor Ort zu fördern. Dazu spendet die Nussbaum Stiftung nicht nur mehrere tausend Bäume pro Jahr, sondern fördert auch ganz gezielt waldpädagogische Projekte der SDW wie „WaldMachtMut!“ und finanziert eines der SDW-Waldmobile, die im ganzen Land unterwegs sind, um Kindern und Jugendlichen den Wald näherzubringen.
„Es freut mich, mit Herrn Hagel symbolisch diese Elsbeere direkt am Haus des Waldes in Stuttgart pflanzen zu dürfen. Symbolisch, denn der Baum symbolisiert die Partnerschaft zwischen der Nussbaum Stiftung und dem ältesten Naturschutzverband Baden-Württembergs, der SDW. Gleichzeitig steht diese Elsbeere symbolisch für die 100.000 Bäume, welche die Nussbaum Stiftung gemeinsam mit der SDW in Baden-Württemberg pflanzt. Für unsere Heimat. Gemeinsam Heimat stärken - das ist unsere Aufgabe“, so Klaus Nussbaum, „und genau dafür steht auch die Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.“
„Wir sind dankbar, die Nussbaum Stiftung bei unserer Arbeit für den Erhalt und die Mehrung des Waldes als treuen Partner an unserer Seite zu wissen und haben uns deshalb auch sehr über den geschenkten Jubiläumsbaum gefreut“, erklärte Manuel Hagel, Landesvorsitzender der SDW Baden-Württemberg. „Unser Wald ist einer der kostbarsten Schätze, die wir auf der Welt haben. Gemeinsam mit der Nussbaum Stiftung arbeiten wir jeden Tag daran, ihn zu schützen und Menschen dafür zu begeistern.“
Mit der Elsbeere hat man für die Pflanzung einen klimaresistenten heimischen Laubbaum ausgewählt, der sich sehr gut für trockene bis sehr trockene Standorte in warmen Regionen eignet. Elsbeeren können zwischen 20 und 30 Meter hoch werden und sind aufgrund ihrer Eigenschaften ideal für den Waldbau im Klimawandel. Weil Nadelwälder aufgrund der globalen Erwärmung stark geschädigt sind und keine gute Zukunft haben, sollen sie durch laubholzreiche Mischwälder ersetzt werden. Neben Traubeneichen, Hainbuchen und Linden werden deshalb auch Elsbeeren gepflanzt, die bestens an das künftige Klima angepasst sind. Sie kommen mit geringeren Niederschlägen und höheren Temperaturen besser zurecht als Nadelbäume. (dyh)